Projekt: Stark für Familien – Inklusion im Fußball (er)leben

Projekt Stark für Familien

Stark für Familien – Inklusion im Fußball (er)leben
Ein Projekt des Landessportbundes Hessen zur Förderung der Inklusion und Familie im und durch den Fußball

Rund um das Thema „Fußball für Menschen mit und ohne Behinderung“ geht es bei dem inklusiven, generationenübergreifenden und familienfreundlichen Projekt des LSBH. Kindern, Eltern und Großeltern soll die Möglichkeit geboten werden, sich zusammen in einem Verein oder einer Gruppe sportlich zu betätigen und sich wechselseitig zu motivieren. Der Spaß steht ganz klar im Vordergrund und es soll kein Leistungsgedanke vermittelt werden.

Die Vereine

Gesucht werden Sportvereine mit oder ohne Vorerfahrung im Bereich Fußball und Inklusion im Sport, sowie motivierte Menschen innerhalb der Vereine, die das Projekt nachhaltig umsetzen wollen.  Die Vereine können  verschiedene Leistungen erwarten:

  • Starter-Kit mit hilfreichen Materialien (Fußbälle, Minitore, Hütchen, Leibchen, etc.)
  • Finanzielle und materielle Unterstützung bei der Bewerbung und Materialanschaffung
  • Qualifizierung, Schulung und Fortbildung der Übungsleitung (Angepasst an das Vorwissen)
  • Unterstützung bei der Antragsstellung für Förderungen
  • Unterstützung im Trainings- und Spielbetrieb
  • Hilfe bei der Planung und Umsetzung einer Auftaktveranstaltung
  • Hilfe bei der Vernetzung mit entsprechenden Einrichtungen


Das Starter-Kit soll besonders Vereinen ohne Berührungspunkte zu der Sportart die Möglichkeit des reibungslosen Einstiegs gewährleisten. Zur Bewerbung des Projekts wurden zwei verschiedene Flyer gestaltet. Ein Flyer wird vom Landessportbund Hessen an interessierte Vereine, Kooperationspartnern und andere Multiplikatoren herausgegeben. Der andere Flyer wird jeweils individualisiert für die Vereine mit der jeweiligen Anschrift, den Ansprechpartnern und Kontaktdaten erstellt und dient zur Ausgabe für die Vereine an interessierte Teilnehmer des Sportangebots. Dieser Flyer ist in leichter Sprache verfasst, wird zusätzlich in Braille-Schrift gestanzt und beinhaltet bereits das konkrete Vereinsangebot rund um den Fußball. Welches Angebot am Ende umgesetzt wird, wird individuell mit den Vereinen herausgearbeitet.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

An den Angeboten können Alle teilnehmen. Egal ob eine und welche Behinderung vorliegt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brauchen keine Erfahrung im Fußball. Lediglich den Spaß am Sport sollten die teilnehmenden Personen mit Ihrer und anderen Familien mitbringen. Man sollte mindestens zu zweit in die Sportgruppe kommen, um den Familiengedanken bzw. die Familienförderung zu gewährleisten. Bei einer möglichen Fahrdienstproblematik zur Veranstaltung wird seitens des LSBH versucht zu helfen.

Allgemeines

Während des Projekts sollen tolle Gruppenkonstellationen entstehen, die den Spaß am Sport mit der Familie neu erlebbar machen und transportieren können. Aus Erfahrungen vergangener Projekte, wie beispielsweise der 1. inklusiven Fußballliga in Hessen, hat man auf Grund des durch den Ligabetrieb schnell auftretenden Leistungsgedankens wichtige Schlüsse gezogen. Insofern soll das Leistungsprinzip ganz gezielt mit dem „Sport als Familien“-Gedanken ausgehebelt werden, um ein niedrigschwelliges Breitensportangebot zu schaffen. Zusätzlich soll Vereinen ohne Erfahrung im Sport mit Menschen mit Behinderung der Einstieg erleichtert werden, da durch die Anwesenheit der Familienmitglieder weniger Berührungsängste aufkommen und zeitgleich für eine „Betreuung“ aller teilnehmenden Personen gesorgt ist.
 

Weitere Vorabinformationen:


Für Rückfragen steht der Projektkoordinator des LSBH, Marc Mercurio, gerne zur Verfügung:
E-Mail: mmercurio@lsbh.de / Telefon: 069/6789-181