Kurze Teaser zu ...

Zusammen 1 – Bildungsangebot von Makkabi Deutschland

Inhaltlich wollen wir zunächst klären, was überhaupt eine Diskriminierung ist und wie sie sich von einer Beleidigung unterscheidet. Wir wollen außerdem den Jugendlichen die Möglichkeit geben, eigene Diskriminierungserfahrungen zu thematisieren.

Ziel dabei ist, sie im Umgang mit Diskriminierungen zu stärken, sodass sie handlungsfähig sind, wenn sie selbst von einer Diskriminierung betroffen sind oder diese beobachten. Darüber hinaus wollen wir über Makkabi und den jüdischen Sport auch Berührungspunkte zum jüdischen Leben in Deutschland heute schaffen und auch auf verschiedene Formen des Antisemitismus in Deutschland eingehen.

Das alles passiert im Vereinstraining  in Bewegung und ist kombiniert mit Dribbel-, Pass,- oder Schussübungen (teilweise in Wettbewerbsformaten und je nach Zeit auch mit einem Abschlussspiel).

Sensibilisierung zur gegenseitigen Wertschätzung und Konfliktvermeidung

In den letzten Jahren ist eine zunehmende Verrohung der Gesellschaft rund um Kinder- und Jugendfußballspiele zu beobachten. Werte wie Fairplay, gegenseitiger Respekt, gemeinsame Regeln und Normen, Solidarität, sowie Tugenden wie Disziplin, Pünktlichkeit und Verbindlichkeit, treten leider immer mehr in den Hintergrund. Oftmals werden sie sogar durch Egoismus, übertriebenen Eigennutz, persönliche Selbstüberschätzung sowie Egozentrik abgelöst. Persönliche Befindlichkeiten stehen oft über dem gemeinnützigen Aspekt des Mannschafts- und Vereinssports. Daraus resultierende Konflikte zwischen Eltern, Trainern*innen, Schiedsrichtern*innen Spielern*innen und Zuschauern unter- oder gegeneinander, gipfeln oftmals in gegenseitiger, abschätziger Ignoranz, wüsten Beschimpfungen und Beleidigungen sowie nicht selten in gewaltsamen Handgreiflichkeiten. Im Rahmen des ca. 90 min. Workshops möchten wir  die betroffenen Personenkreise zu einer grundlegenden Veränderung ihrer o.g. Verhaltensweisen ermutigen und zur gegenseitigen Wertschätzung sensibilisieren, welche in hohem Maße zur Konfliktvermeidung rund um ein Kinder- und Jugendfußballspiel beitragen kann.

Zielgruppen des Projekts

  • Trainer*innen von Kinder- und Jugendfußballmannschaften
  • Eltern und Begleiter*innen der genannten Altersgruppen
  • Jugendleitungen der Vereine

 

Flagge zeigen für Fair Play!

Für die Dauer der Maßnahme ist der Banner strategisch klug platziert
Es ist erkennbar, dass „am heutigen Tage“ Ansprechpartner (z.B. im grünen FP-Poloshirt) positioniert sind. Die Einbindung von Jugendlichen ist ausdrücklich gewünscht und empfohlen.
Auf jegliche Reaktionen Dritter, Kommentare oder Fragen erfolgt ein einladendes Feedback, mit dem Ziel eines konstruktiven Dialogs.

Ziele sind u.a.:

1. Sensibilisierung und Werbung für die FPH-Werte im Sinne der „Fair Play Präambel“ (vgl. § 1 der Netzwerkvereinbarungen)
2. Öffentliches Bekennen zu den FPH-Werten
3. Stärkung der Wertebildung im Verein, u.a. mit Blick auf die Förderung der sozialen Kompetenz von Jugendspielern
4. Prävention gegen sich im Verein ausbreitende Tendenzen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit oder andere den FPH-Werten entgegenstehende Einstellungen

 

Straßenfußball für Toleranz – Kooperation mit der Sportjugend Hessen

Die Sozialstiftung und die Sportjugend Hessen verleihen Streetsoccer-Courts und haben „Teamer“ ausgebildet, die sich vor Ort um die Einhaltung des Regelwerks kümmern. Eine Besonderheit des Projektes ist, dass Fair Play und Kreativität durch Extrapunkte gewürdigt werden, die das Spielergebnis maßgeblich beeinflussen können. So werden neben den sportlichen Fähigkeiten auch soziale Kompetenzen gefördert. Gemeinsame Besprechungen vor und nach dem Spiel sowie Begrüßung und Verabschiedung sollen dazu beitragen, dass sich die Spieler intensiv mit Fair Play beschäftigen und das „gemeinsame Spielen und Erleben“ in den Mittelpunkt gerückt wird.

NEIN! Zu Diskriminierung und Gewalt

Ca. 90-minütiger Workshop mit dem Blick auf die Prävention zu Diskriminierung und Gewalt auf den Sportplätzen. In der Vorbesprechung kann die Ausgangslage vor Ort berücksichtigt und ein individueller Workshop angeboten werden.
Eigener Workshop für Schiedsrichter*innen verfügbar.

Ziele sind u.a.:

  • Vorbeugung von Diskriminierung und Gewalt
  • Je nach Gruppenzusammensetzung kann diese aus einem Basisworkshop mit einem ersten
  • Einstieg in die Thematik bestehen oder einen Aufbauworkshop der sich mit der Vertiefung
  • der Kenntnisse und dem eigenen Konfliktverhalten beschäftigt.

Fit für die Vielfalt – Kooperation mit der Sportjugend Hessen

Sport bietet viele Möglichkeiten der Begegnung. Menschen aller Altersstufen, verschiedener Herkunft, Religion und unterschiedlichem sozialem Status treffen sich beim Sport in Mannschaften, beim Training, bei Wettkämpfen und geselligen Aktivitäten der Vereine.
Wir wollen das Handwerkszeug mitgeben, wie Vereine an dieses Thema rangehen können. Viele praktische Beispiele ergänzen sich mit grundlegenden Informationen über Kultur und das Sportverständnis in anderen Ländern. Miteinander reden statt übereinander, Fakten statt Vorurteile.

Ziel: Vielfalt im Verein erleichtern.

Konfliktkompetenz im Fußball

Innerhalb der Kurzschulung „Konfliktkompetenz im Fußball“ werden wir gemeinsam auf interaktive und praxisnahe Art und Weise den Fragestellungen nachgehen. Hier kommen auch insbesondere interkulturelle Fragestellungen zum Tragen, denn Konflikte können natürlich auch dann entstehen, wenn unterschiedliche Kulturen und Einstellungen aufeinandertreffen. Hier möchten wir Handwerkszeug für ein friedliches und offenes Miteinander mitgeben.

Beschäftigung mit den Fragestellungen:
1. Wie entstehen eigentlich Konflikte?
2. Was kann ich tun um Konflikte im Team zu vermeiden oder zu lösen?
3. Welche Einstellungen und Verhaltensweisen bürgen Konfliktpotential?

Fair Play am Spielfeldrand

Laute, schreiende Eltern – verunsicherte Kinder: Dies ist leider kein Einzelfall auf Hessens Fußballplätzen. Vielen Eltern ist ihr Fehlverhalten aber gar nicht bewusst und auch nicht, wie stark dieses ihre Kinder belastet.

„Fair Play am Spielfeldrand“ möchte den Eltern einen „Spiegel“ vorhalten und dazu beitragen, dass Kinder ohne Druck und mit Spaß Fußball spielen können.

Kinderschutz

Vermittlung von ersten Informationen und Handlungsempfehlungen zum Kinderschutz in den Vereinen.
Schulungsdauer ca. 180 Min.

Ziel der Schulung ist es, eine gewisse Sensibilität für vorhandene Gefährdungen zu entwickeln, die Wahrnehmung für Grenzverletzungen zu schärfen und so eine Vereinsatmosphäre zu entwickeln, in der offen über Kinderschutz und die Gefahren im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt, sowie vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen und vor Diskriminierungen aller Art gesprochen werden kann. Die Teilnehmenden sollen in der Lage sein, Probleme wahrzunehmen, den Mut zu haben Probleme anzusprechen und die richtigen Ansprechpartner im und außerhalb des Vereins zu kennen und diese im Bedarfsfall zu Rate ziehen zu können.

Rassismus

In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit den Fragen wie Rassistisch ist der Sport?
Zusammen möchte man Handlungsstrategien Erarbeiten um gegen Rassismus klare kannte zu zeigen.
Es wird aufgezeigt Wie sich Akteure, Betroffene und Beteiligte verhalten?

Ziele sind u.a.:
1. Einführung in die Definition von Rassismus und dessen Formen
2. Neutralitätsgebot
3. Handlungsstrategien mit den Verein Erarbeiten

Demokratie Café

Mit diesem 4-stündigen Modul möchten wir mit Eltern, Trainer*innen und Betreuer*innen in einen Dialog kommen. Der Verein bucht die Referent*innen die mit Kaffeemaschine und Kaffee anreisen und den Besuchern, Gästen und Eltern einen Ort der Begegnung anbieten.

Ziel ist es mit den Menschen in Dialog zukommen. Für dieses Modul stehen zwei Themen zur Auswahl:
1. Kinderrechte / Fair Play (richtet Euer Verein ein Kinder- und/oder Jugendturnier aus, plant Ihr im Verein einen Tag der offenen Tür, oder ein Vereins-Familienfest, dann würde sich das Demokratie Café als Einstieg in die Kampagne gut eignen.)

2. Werte – Haltung – Zusammenspiel! Verein(t) für Fair Play (Wir wollen mit den Besuchern an den Netzwerkpartner-Veranstaltungen auf die Werte und Tugenden schauen, die unseren Sport ausmachen und wo im Verein überall demokratische Prozesse und Strukturen zu finden sind. Bei einem Kaffee in lockerer Atmosphäre, über das Reden, was die Gemeinschaft (unsere Fußball-Familie) ausmacht.)

 


Wie nehme ich als Netzwerkpartner teil?

Kontakt aufnehmen mit dem Fair Play Hessen Team, bei Bedarf um Planungshilfe bitten und eine oder mehrere Maßnahmen durchführen

Ihr seid noch kein Netzwerkpartner, möchtet es aber werden…